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Sing, sing, was geschah...
- Artikel-Nr.: SQCACD1231
1. Zogen einst fünf wilde Schwäne 2:11 min
2. Das Feld ist weiß 1:56 min
3. Flogen einst drei... mehr
Produktinformationen "Sing, sing, was geschah..."
1. Zogen einst fünf wilde Schwäne 2:11 min
2. Das Feld ist weiß 1:56 min
3. Flogen einst drei wilde Tauben 1:35 min
4. Hab durchs Fenster einst gesehen 2:25 min
5. Reiter, schmuck und fein 2:57 min
6. Steig ein, Liebste mein, komm, du Schöne 3:17 min
7. Dort jenes Brünnlein 1:19 min
8. Ja da fahren viele Wagen den Berg hinauf 2:07 min
9. Spielt, ihr Musikanten, flink auf allen Saiten 2:44 min
10. Ei, du Vogel Stieglitz 1:22 min
11. De Oadeboar 2:50 min
12. Ging ein Weiblein Nüsse schütteln 1:09 min
13. Hinterm See bei den vier Eichen 1:44 min
14. Auf des Sees anderer Seit‘ 2:01 min
15. Hüpft die kleine Lerche 1:40 min
16. O käm das Morgenrot herauf 3:05 min
17. Feinslieb, ich habs erfahren 3:33 min
18. O Herz, mein Herze, so gib mir doch Antwort 2:12 min
19. Die Erde braucht Regen 1:41 min
20. Singen, tanzen und fröhlich sein 1:40 min
21. Et weer moal e scheener Friejer 2:53 min
22. Welch großes Wunder 2:21 min
23. Wunschlied (Wir treten herein. 2:12 min
24. Überm Wasser, überm See weiß ich eine Linde stehn 3:10 min
25. An des Haffes ander‘m Strand 1:46 min
26. Es dunkelt schon in der Heide 2:18 min
27. Abends treten Elche aus den Dünen 2:30 min
28. Laßt uns all nach Hause gehen 1:54 min
29. Schloap, mien Kindke, lange 1:55 min
Sing, sing was geschah.....
Die Musikantengilde Halver singt und musiziert 29 der schönsten Lieder aus Ostpreußen.
Geprägt vom Geist der Jugendmusikbewegung hat die Musikantengilde Halver unter der Leitung von Harald Falk in über 40 Jahren einen durchaus eigenen Stil geprägt. Man kann heute kaum nachvollziehen, wie befreiend die Jugendmusikbewegung auf die von Starrheit und Konventionen geprägte Gesellschaft gewirkt hatte. Die Jugendmusikbewegung suchte die spätromantische, kaum noch zu steigernde Raffinesse und die gefühlige »Liedertafelei« durch ein schlichteres Musizieren zu überwinden. Madrigale sowie alte Kirchen- und Volkslieder wurden zum Teil in eine neue Form gebracht. Ziel war es, die Volkslieder vom romantischen Schwulst zu befreien. Vorbild war dabei die schlichte Art der alten Meister des 15. bis 17. Jahrhunderts unter Einbeziehung der modernen Tonsprache. Der Liedsatz muss dem Charakter des Liedes entsprechen, er muss sing- und spielbar sein, einfach, aber um Gottes Willen nicht simpel. Die Lieder sollen den Zuhörer erfreuen und animieren. Die begleitenden Instrumente erzählen präludierend, was kommen soll. Sie jubeln und trauern mit dem Text und mit den Sängern. Die Chorsätze sind voller Empfinden, nie sentimental und immer geschmackvoll. Meilen trennen sie von manchem Kitsch, der heute vielfach als Volksmusik firmiert.
Es ehrt die Verantwortlichen des Westdeutschen Rundfunks, diese besondere Qualität Falkschen Musizierens und seiner Musikantengilde erkannt zu haben, und so wurde seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Fülle von Liedern und Tänzen aufgenommen und gesendet. Dabei hat Falk vor allem für die Sendung »Alte und neue Heimat« gearbeitet und sich hohe Verdienste um die Pflege des Liedgutes aus den verlorenen deutschen Ostprovinzen und den deutschen Sprachinseln in Südosteuropa erworben. Auf zahlreichen Reisen durch europäische Länder hat die Musikantengilde Halver musikalische Kontakte geknüpft und Freundschaften gepflegt. Nicht zuletzt für diese Arbeit wurde Harald Falk im Jahre 1993 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks, Köln, 1969-1987; Cantorka Liederwelt, 2012
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